Biographie

Er wurde am 1. 4. 1976 in Slovenj Gradec geboren. Da sein Vater Vili ein begeisterter Schachspieler und ein Fan des Schachweltmeisters Robert Fischer war, fiel ihm die Entscheidung für den Namen des Sohnes nicht schwer.
Die ersten 6 Jahre seines Lebens lebte er in Velenje. Von Ziehharmonika ist er begeistert seit er zum ersten Mal ihr Klang hörte. Robert erinnert sich: »Es waren magische Momente, als ich stundenlang Mutters Plattenspieler hörte und so die Musik von Slavko Avsenik, Lojze Slak und Volksmusik allgemein kennen lernte. Obwohl ich nur 3 oder 4 Jahre alt war, konnte ich die Platten anhand der Covers unterscheiden und habe so zum ersten Mal die Rolle des DJ gespielt. Ich saß oft vor den Türen meiner ein paar Jahren älteren Nachbarn, die auf die Klavierharmonika gespielt haben. «

Das erste Lied, das er auf steirischer Harmonika spielen konnte, war das Volkslied; Ich gehe in die Oberkrain. Das Lied hat ihm Onkel Ladi auf seiner Harmonika beigebracht und Robert war sehr stolz auf sich. Der Wunsch nach Spielen der steirischen Harmonika wurde noch größer.

Als er mit der Mutter nach Šentilj pri Velenju zog, kriegte er an seiner großen Freude in der 2. Klasse vom Stiefvater Martin zum Geschenk seine erste Harmonika. Robert erinnert sich: »Meine erste Harmonika war 70 Jahre alt und dauernd strömte Luft aus.  Vielleicht war ich gerade deswegen so oft erkältet, « lächelt er.
Als neunjähriger Knirps beginnt er sie fröhlich zu ziehen und zu spielen. Am Anfang natürlich eher nur zu ziehen.

Schon am Anfang des Lernens begann er im Heimatort und in der Umgebung aufzutreten. Er spielte bei vielen Anlässen, auf verschiedenen Veranstaltungen, usw. Als jeder junger Musikant hatte auch Robert seine Vorbilder. Am Anfang war das Franz Mihelič, später Slavko Avsenik, bzw. die Musik des Ensembles Brüder Avsenik,  Brane Klavžar und Professor Zoran Lupinc. „ Am Anfang meines musikalischen Werdegangs waren meine Lehrer Zdravko Dolinšek und Slavko Kovše, später Franci Zeme und zuletzt Brane Klavžar. Ich bin allen sehr dankbar und genauso allen Anderen, die mir in der Zeit zur Seite gestanden sind und mir geholfen haben. Natürlich darf ich meinen Stiefvater nicht vergessen, der mich regelmäßig zum Musikunterricht fuhr. Dafür bin ich ihm noch heute sehr dankbar.“

Es folgten die ersten Wettbewerbe, wo am Anfang nicht alles nach Plan lief. Im Jahr 1988 hat er in der Vorauswahl, die in Laško stattfand, nicht das Halbfinale von Ljubečna erreicht, was ihn völlig niedergeschmettert hat. So lernte Robert schon sehr früh, dass man im Leben kämpfen und sich um Erfolg bemühen muss.

Im Jahr 1993 fängt Robert mit dem Unterricht beim Herrn Brane Klavžar an und jetzt geht es hart auf hart. Neben des Gymnasiums Velenje, das auch viel Zeit forderte, besuchte er auch regelmäßig Unterricht für steirische Harmonika. Das Erlernte bzw. die neuen Lieder übte dann  er mehrere Stunden am Tag.  Im gleichen Jahr gewann er seine erste und letzte silberne Plakette von Ljubečna, in nahsten 2 Jahren folgten noch 2 goldene Plaketten. Im Jahr 1994 gewann er noch den Publikumspreis von Ljubečna.

Im Jahr 1997 gewann er den ersten Platz in der Sendung  »Po domače« auf dem Sender RTV SLO, die von dem Moderator Jože Galič moderiert wurde und wo viele Harmonikaspieler sein Glück versuchten und ihr Talent  zeigten. Sein Preis war eine neue Harmonika Marke RUTAR. Im gleichen Jahr gewann er noch den ersten Platz auf der Europameisterschaft in Attimis in Italien.
In der Zeit studierte er an der Wirtschaftsfakultät in Maribor.

Danach hatte er nur noch ein Ziel: die Weltmeisterschaft. Der erste Weltmeister wurde im Jahr 1987 Zoran Lupinc und das war für ihn eine Herausforderung. Herausforderung, zu den Elitenharmonikaspieler zu gehören, die auch diesen Titel erreicht haben.

Mit diesem Ziel nahm er im Jahr 1999 an der Weltmeisterschaft in Monsano bei Ancona in Italien teil. Robert Goter gewann den Titel Weltmeister auf der steirischen Harmonika.